Das Index-Buch Textiles Bauen "Umdenken. Neu denken. Textil denken." der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V. (AFBW e.V.) in Kooperation mit Südwesttextil e.V. erhält den Fox Finance Award in Gold.
Auch 2018 leuchtete der FOX FINANCE im nunmehr vierten Jahr seines Bestehens wieder tief in die Corporate-Reporting-Effizienz überwiegend global agierender Unternehmen, Organisationen und Stiftungen. Bewertet wurden Geschäfts-, CSR/Nachhaltigkeits-, Integrierte und Tätigkeitsberichte in Print und Online, dazu Videos und Filme. Ausgezeichnet wird ein Reportingkonzept, das in allen Kriterien eine überdurchschnittliche Effizienz-Performance aufweist und daher in seiner Kategorie als inspirierendes Vorzeigebeispiel gelten darf.
Reports 2018: weniger Spektakel, mehr Inhalt
Technisch weniger aufwändig, dafür inhaltlich offener und näher am Leser. So präsentiert sich die Mehrzahl der eingereichten Reports beim diesjährigen FOX FINANCE. Die Messlatte bleibt hoch – 63 Reports erfüllten die Effizienzkriterien für einen Gold- oder Silberfuchs. Drei Trends dominieren.
Bei 172 eingereichten Reportinglösungen konnte der FOX FINANCE 2018 im vierten Jahr seines Bestehens wieder tief in die Corporate-Reporting-Effizienz überwiegend global agierender Unternehmen, Organisationen und Stiftungen hineinleuchten. Bewertet wurden Geschäfts-, CSR/Nachhaltigkeits-, Integrierte und Tätigkeitsberichte in Print und Online, dazu Videos und Filme entlang des in Kooperation mit Roland Berger und FOX FINANCE-Initiatorin Pia Dahlem erarbeiteten Bewertungsrasters. Am Ende vergibt die Jury 2018 insgesamt 32 (Vorjahr: 39) FOX FINANCE Awards in Gold und 31 (37) in Silber, dazu 25 VISUALS in Gold und 28 in Silber für die Gestaltung und den optischen Auftritt.
Die Messlatte der Effizienzkriterien bleibt hoch. Drucktechnisch sind die Reports im Vergleich zum Vorjahr unspektakulärer geworden, inhaltlich präsentieren sie sich allerdings offener und zuweilen gar unterhaltsamer. Die Vertrauensbildung ist stärker in den Fokus gerückt. Herausgeber und Agenturen investieren erkennbar mehr Ideen, Zeit und Können in umfassendere Magazinteile, in mehr Fotos und in aufwändige Illustrationen.
Nachdem in den letzten Jahren verstärkt in Digitalauftritte investiert wurde, schwingt das Pendel in Richtung Ausgleich. Einige Digitalauftritte fielen im Vergleich zu ihren Print-Pendants auch wieder deutlich ab. Dahlem: „Die Wahl der Verbreitungskanäle orientiert sich wieder mehr an den Bedürfnissen der Zielgruppen und nicht an denen der Digitalagenturen.“ Folgende drei zentralen Erkenntnisse gewann die Jury in diesem Jahr:
Vertrauen heißt auch, Mängel thematisieren
Redaktionell aufbereitete Beiträge und Interviews sind stärker als in der Vergangenheit darum bemüht, Herausforderungen zu verdeutlichen und Wege zu erläutern, wie man sich diesen stellt. Die Ära der Friede-Freude-PR scheint sich dem Ende zuzuneigen. Die Digitalisierung stellt alle Unternehmen vor ungelöste Aufgaben. Der Druck ist ein gemeinschaftlich empfundener und darf thematisiert werden. Und was ist überzeugender, als im Folgejahr eine positive Entwicklung vorweisen zu können?
Redaktionell aufbereitete Beiträge und Interviews sind stärker als in der Vergangenheit darum bemüht, Herausforderungen zu verdeutlichen und Wege zu erläutern, wie man sich diesen stellt. Die Ära der Friede-Freude-PR scheint sich dem Ende zuzuneigen. Die Digitalisierung stellt alle Unternehmen vor ungelöste Aufgaben. Der Druck ist ein gemeinschaftlich empfundener und darf thematisiert werden. Und was ist überzeugender, als im Folgejahr eine positive Entwicklung vorweisen zu können?
Digitale Berichtsteile verschenken Potenzial
Erst wenige digitale Berichte beherrschen das sinnvolle Zusammenspiel von redaktionell aufbereiteten Inhalten und Zahlen, die eine Entwicklung konsistent dokumentieren. Die erkennbare Absage an digitale – oft dennoch wenig aussagekräftige – Feuerwerke der Vergangenheit mündet jetzt mitunter ins Gegenteil: zurück zur PDF-Datei. Wer Fakten sucht, kann sie zwar finden. Potenzielle Investoren lassen sich so aber kaum einfangen.
Erst wenige digitale Berichte beherrschen das sinnvolle Zusammenspiel von redaktionell aufbereiteten Inhalten und Zahlen, die eine Entwicklung konsistent dokumentieren. Die erkennbare Absage an digitale – oft dennoch wenig aussagekräftige – Feuerwerke der Vergangenheit mündet jetzt mitunter ins Gegenteil: zurück zur PDF-Datei. Wer Fakten sucht, kann sie zwar finden. Potenzielle Investoren lassen sich so aber kaum einfangen.
Für CSR fehlt noch ein Modell
Vom Gesetzgeber ist der Nachweis für das Berichtsjahr 2017 im CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz erstmals gefordert. Umgesetzt ist es noch überwiegend als reine Pflichtübung. Eher lieblos und wenig aussagekräftig werden die fünf Berichtsfelder Umwelt, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung abgehandelt. Eine sinnvolle Herangehensweise mit Modellcharakter fand sich in diesem Jahr noch keine. Bleibt also Hoffnung für 2019.
Vom Gesetzgeber ist der Nachweis für das Berichtsjahr 2017 im CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz erstmals gefordert. Umgesetzt ist es noch überwiegend als reine Pflichtübung. Eher lieblos und wenig aussagekräftig werden die fünf Berichtsfelder Umwelt, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung abgehandelt. Eine sinnvolle Herangehensweise mit Modellcharakter fand sich in diesem Jahr noch keine. Bleibt also Hoffnung für 2019.
So arbeitet die Jury
Die Auszeichnungen Gold und Silber – Honors wird nur in Ausnahmefällen vergeben – werden in einem dreistufigen Verfahren ermittelt. Nach einer ersten, internen Runde beim dapamedien Verlag prüften die beteiligten Juroren aus Praxis, Wissenschaft und Lehre die eingereichten Berichte im Rahmen einer mehrwöchigen und ausführlichen Jury-Session intensiv nach einer umfassenden Kriterienliste.
Grundsätzlich bekommen die Juroren die Berichte persönlich zugestellt. „Wir möchten so Meinungsbildungen in Gruppen vermeiden und den Juroren die nötige Zeit für eine intensive Auseinandersetzung mit den Reports bieten“, so Dahlem.