Herstellung von Desinfektionsmittel durch die CHT Germany GmbH

Das Vorhaben ein eigenes Desinfektionsmittel herzustellen, hatte das AFBW-Mitgliedsunternehmen CHT schon Anganf März. Grund für diesen Schritt ist die Verknappung am Markt aufgrund des kursierenden Coronavirus.  Knapp 14 Tage musste die Chemiefabrik nun auf die Genehmigung zum Verkauf durch das Gesundheitsministerium Baden-Württember warten, da CHT kein Pharma-Unternehmen ist.

Bei dem CHT Desinfektionsmittel handelt es sich um ein Händedesinfektionsmittel, das auf Basis von Isopropanol hergestellt werden wird. Auf die öffentlich zugängliche Standardrezeptur, die auch von der WHO eingesetzt wird, gibt es kein Patent und diese kann daher von der CHT Germany GmbH als produzierendem Unternehmen der Spezialitätenchemieindustrie ohne weiteres hergestellt werden.

"Wir werden das vorrangig an Großabnehmer verkaufen, wie beispielsweise die Kliniken, Apotheken, Notfallpraxen, Pflegeheime und so weiter. Angesichts unserer Rohstoffbestände und der Herstellkapazität für dieses Mittel, sind wir in der Lage in wenigen Tagen etliche Tonnen dieses Desinfektionsmittels herzustellen." So CHT-Geschäftsführer und AFBW-Vorstand Dr. Bernhard Hettich. Der Vertrieb des CHT Desinfektionsmittels, der in 1 und 5 Litergebinden erfolgt, richtet sich somit nicht an den Endverbraucher.

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